Zum Inhalt springen
05.09.2022

Mittagsläuten aus der Weißenburger Stadtpfarrkirche im Bayerischen Rundfunk

Stadtpfarrkirche St. Willibald in Weißenburg

Die Stadtpfarrkirche St. Willibald in Weißenburg. Foto: Anika Taiber-Groh/pde

Eichstätt/Weißenburg. (pde) – Aus der katholischen Stadtpfarrkirche St. Willibald im mittelfränkischen Weißenburg überträgt der Bayerische Rundfunk am Sonntag, 11. September, das Mittagsläuten. Die Sendung ist von 12 Uhr bis 12.03 Uhr auf Bayern 1 und BR Heimat zu hören sowie als Podcast im Internet abrufbar.

Erst seit knapp 150 Jahren besteht die neugotische St. Willibaldskirche in Weißenburg. Nach der Reformation ließen sich Mitte des 19. Jahrhunderts wieder Katholiken in der Stadt nieder. Sie wurden von der katholischen Stadtpfarrei St. Georg in Ellingen betreut, wünschten sich aber bald eine eigene Kirche. Der Eichstätter Bischof Franz Leopold Freiherr von Leonrod weihte das neu gebaute Gotteshaus am 26. September 1871 dem Bistumsheiligen Willibald. In der jungen Kirche gibt es Fundstücke aus den unterschiedlichsten Epochen. Dazu gehören ein gotischer Flügelaltar aus Nürnberg sowie wertvolle Gemälde aus dem frühen 16. Jahrhundert. Der Kirchenpatron ist zweimal im Chorraum zu sehen: im Hochalter (eine Figur aus dem Jahr 1939) und zusammen mit seiner Schwester Walburga an der Nordwand des Altarraums. Drei Glocken läuten aus dem Chorflankenturm, der von einem Spitzhelm gekrönt wird. Sie laden schon am 11. September – zumindest im Radio – zur Wiedereröffnung der Weißenburger Stadtpfarrkirche zwei Wochen später ein. Nach einjähriger Innensanierung wird St. Willibald dann in neuem Glanz erstrahlen.